Hauptsächlich das Dienstleistungsgewerbe geht von einem Wachstum aus, aber auch die Industrie und das Baugewerbe sind weiterhin zuversichtlich. Der Handel ist hingegen skeptisch und rechnet mit Umsatzeinbußen. So planen die in der Industrie und im Dienstleistungsbereich angesiedelten Unternehmen im Landkreis Dahme-Spreewald Neueinstellungen. Im Baugewerbe wird es hingegen zu saisonbedingten Entlassungen kommen. Auch der Handel rechnet mit Stellenkürzungen und führt die Einführung des Mindestlohns als Grund an. Ihre Investitionsabsichten haben die Unternehmen zwar reduziert, das Niveau bleibt allerdings in allen Wirtschaftszweigen weiterhin sehr hoch. Ein Drittel plant höhere Ausgaben ein.
Aktuell trotzt die Wirtschaft in Südbrandenburg noch der bundesweiten Konjunktureintrübung. Im gesamten IHK-Bezirk ist die aktuelle Geschäftslage auf hohem Niveau. Eine zunehmende Verunsicherung zeigt sich bei den Geschäftserwartungen. In allen Landkreisen wurden die Prognosen gegenüber der Frühjahrsumfrage nach unten korrigiert. Nichtsdestotrotz investieren die Unternehmen in ihre Wettbewerbsfähigkeit. Personalbestand und Fachkräftenachfrage bleiben trotz verhaltener Aussichten stabil.
Der Bezirk der IHK Cottbus umfasst die kreisfreie Stadt Cottbus sowie die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße. Die ausführliche Auswertung der Konjunkturumfrage finden Sie
hier.
Quelle: Pressemeldung der IHK vom 27.10.2014