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Wissenschaftsministerin Sabine Kunst auf Unternehmensbesuch im ZLR in Wildau

25.01.2013 Wissenschaftsministerin Sabine Kunst besuchte am 21.01.2013 auf Einladung von Staatssekretärin Tina Fischer, Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, das Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz in Wildau. Gemeinsam mit Landrat Stephan Loge und dem WFG-Geschäftsführer Gerhard Janßen wurde Frau Ministerin Kunst von den Unternehmen FTI Group, AneCom AeroTest und der Fraunhofer Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO über aktuelle Projekte und Entwicklungsperspektiven informiert.
Beim Rundgang durch die Unternehmen konnte sich Frau Ministerin Kunst davon überzeugen, dass die in Wildau tätigen HighTech-Unternehmen nicht ohne Grund mit ihrer Arbeit und ihren vielfältigen Forschungsaktivitäten weltweit vordere Plätze belegen. Dr. Jean Blondeau, Director of Research & Development der FTI Group erläuterte die Aktivitäten der FTI im EU-Forschungsprogramm „Clean Sky“. „Mit Forschungsmitteln aus den Rahmenprogrammen der EU und aus nationalen Förderprogrammen gelingt es uns, herausragende Lösungen im Bereich der Messtechnik als Beitrag zur Energieeinsparung und zur Verringerung von Emissionen im Luftverkehr zu entwickeln.“ Die Entwicklung von schadstoffarmen und leisen Flugantrieben wird ebenfalls im Verdichtertestzentrum der AneCom AeroTest unterstützt. Geschäftsführer Dr. Edmund Ahlers bestätigte die gute  Zusammenarbeit der Unternehmen mit den hier ansässigen Forschungseinrichtungen und Hochschulen. “Die Nutzung der am Standort vorhandenen Forschungskapazitäten und die übergreifende Zusammenarbeit sind von grundlegender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit Brandenburgs.“ Frau Ministerin Kunst überzeugte sich auch von der Bedeutung der Fraunhofer Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO für die brandenburgische Wirtschaft. „Das PYCO hat  mit seinen international herausragenden Forschungsarbeiten einen bedeutenden wirtschaftlichen Stellenwert erlangt“. Frau Prof. Monika Bauer, Leiterin des PYCO, verwies auf die langjährige gute Zusammenarbeit mit den in Wildau und der Region ansässigen Unternehmen. „Unsere Chemiker, Physiker, Ingenieure und Techniker entwickeln in Wildau hochvernetzte Polymere für Anwendungen in allen Branchen mit besten Referenzen in der Verkehrstechnik, insbesondere der Luftfahrt. Wir machen anwendungsorientierte Forschung und sind damit am Standort gut aufgehoben.“ Staatssekretärin Fischer betonte: „Wachstumsstarke Unternehmen wie AneCom Aerotest, FTI und Fraunhofer PYCO leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Schaffung neuer, hochwertiger Arbeitsplätze im Land.

Die Weiterentwicklung des Standortes steht auch am 21.02.2013 bei der Abschlussveranstaltung  zum „Entwicklungskonzept Technologiepark Wildau“ im Fokus. An diesem Abend erläutern Frau Ministerin  Kunst, Herr Minister Ralf Christoffers und der EU-Abgeordnete Dr. Christian Ehler ihre Zukunftsperspektiven der Standortentwicklung.